Die chinesische Akupressur
Die Akupressur entstammt der traditionellen chinesischen Medizin und ist ein Verfahren bei dem bestimmte Punkte am Körper, zur Behandlung verschiedener Leiden, massiert werden. Im Gegensatz zur Akupunktur ist die Akupressur eine mildere und einfachere Art der alternativen Behandlungsform.
Der Name, Akupressur, setzt sich aus ‚acus’ (Nadel) und ‚pressare’ (pressen) zusammen. Die ältesten Aufzeichnungen reichen 5000 Jahre zurück. Damit gehört diese Behandlung zu den Grundsäulen der traditionellen chinesischen Medizin.
Wie funktioniert Akupressur?
Laut chinesischer Heilkunde verlaufen 12 Hauptmeridiane entlang des menschlichen Körpers. Auf diesen Meridianen liegen verschiedene Punkte. Massiert man diese, werden bestimmte Nervenbahnen oder Organe in einen Reizzustand versetzt. Die Massage erfolgt je nach Anwendung mit unterschiedlicher Dauer und Druck.
Wann wird Akupressur angewandt?
Akupressur wird am häufigsten bei den folgenden Leiden angewendet: Migräne, Zahnschmerzen, Schlaflosigkeit und Nasenbluten. Auch bei chronischen Schmerzen oder rheumatischen Erkrankungen kommt die Akupressur häufig zum Einsatz.
Schädliche Nebenwirkungen sind nicht bekannt.
Mit Hilfe von bioelektrischen Messgeräten ist die moderne Wissenschaft mittlerweile sogar in der Lage die meisten dieser Meridiane zu messen.
Jeder kann Akupressur selbst mit seinen Fingern durchführen. Um etwa Niesreiz zu stoppen reicht ein kleiner Druck von unten gegen die Nasenspitze.